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Fahrlehrerlehrgang BE Frankfurt Januar 2012

Fahrlehrerlehrgang BE Frankfurt Januar 2012

Hallo liebe Teilnehmer des Fahrlehrerlehrgangs BE Januar 2012,

besser spät als nie! Hier wie versprochen eure Plattform, um in den nächsten Jahren miteinander in Kontak zu bleiben. Es wäre schön, wenn ihr uns und euren Kollegen mitteilt, wie es euch ergangen ist z.B. eure bestandenen Prüfungen, ein neues Beschäftigungsverhältnis, die Gründung einer Fahrschule oder auch der Nachwuchs in der Familie.

Wir freuen uns darauf wieder etwas von euch zu hören!

Autor:
Datum: Montag, 4. Juni 2012 9:21
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2 Kommentare

  1. 1

    Hi ihr Lieben,

    hatte heute mündliche Prüfung und habe BESTANDEN 🙂
    Der Prüfungsausschuss war wirklich sehr nett, also ihr zukünftigen Prüflinge lasst euch nicht von den ganzen Horrorgeschichten verrückt machen!- es ist definitiv machtbar. Kleiner Tipp noch: lest euch wirklich nochmal das Klasse B Buch durch, sie stellen viele Fragen daraus.
    Hier die Fragen:

    Schriftliche Prüfung:
    StVO: allgemeine Hinweise zu gefahrzeichen, Vz. Gefälle,Kinder und wildwechsel erklären und auch Verhalten.
    Recht: Verschuldens, Gefährdungshaftung, Haftung bei Kindern und Haftung im Anhângerbetrieb. Technik: Drehmoment, Hubraum, unter/ übersteuern, ABV und radial/diagonalreifen erklären, Def. Und skizze
    Pädagogik: Def. Stress, erklären, wie wirkt sich Stress auf die Fahrweise meiner Fahrschüler aus,innere und äußere Faktoren und kurz und langfristige Strategien zur Stressbewältigung

    Mündliche Prüfung:
    Recht: Zeichen Sie ein Verkehrszeichen.Gefragt war das VZ vorgeschiebene Mindestgeschwindigkeit mit Erläuterungen.
    Was passiert wenn ich Kopfschmerzen habe und ich kann die Mindestgeschwindigkeit nicht fahren?
    Verschuldenshaftung: Wer haftet im vergleich zur Gefährdungshaftung.

    Technik:
    Was sind Runflatreifen, wie sind diese aufgebaut, woran erkenne ich das es ein Runflatreifen ist, gibt es eine Kennzeichnung, wie erkenne ich das ich einen Runflatreifen habe im Vergleich dazu wenn der Rest ohne runflateigenschaft ist.
    Was ist eine Zündkerze, wozu ist sie gut, wieviele Zündkerzen gibt es, gibt es im Fzg sonst noch Zündkerzen
    Was ist der Bremsassistent und wie funktioniert dieser?
    KFZ ohne ABS, was ist schlimmer wenn das Auto hinten blockiert oder vorne. Unter und Übersteuern erklären

    Pädagogik: Lernziele, Sinn und Funktion von Lernzielformulierungen, Formulieren Sie ein Feinziel zum Thema Halten und Parken, Welche Methoden kennen sie und erklären Sie diese kurz, welche Medien eignen sich am besten dazu? Ausbildungsdiagrammkarte. Wieviele Stufen gibt es, was wird in der Leistungsstufe geschult? Wo fährt man dann zb lang?

    StVO:
    Legt mir einen Zettel vor wo ca. 8 Begriffe drauf standen wie zb Reaktionsweg, Anhalteweg, Bremsweg, Fliehkraft, Steigungswiderstand etc. und fragt was verdoppelt sich, was vervierfacht sich, Rechenbeispiel dazu anhand von Reaktionsweg.
    Ein Klasse B Fahrschüler arbeitet beim ASB darf er danach einen Rettungswagen fahren wenn dieser in die Klasse B fällt? gibt es einene Alterbeschränkung, wo kann man Angaben dazu finden was man dazu benötigt (Ich nehme an er wollte auf diesen „Feuerwehrführerschein hinaus).
    §11 Stvo besondere Verkehrssituationen Was sind besondere Verkehrssituationen und nenen sie mir einige Beispiele.

    Ich hoffe ich habe nichts vergessen aber das müsste es im groben und ganzen alles gewesen sein.
    Lg
    Eva

  2. 2

    Ok, dann schließe ich mich mal Eva an. Hatte gestern auch meine Mündliche und ebenfalls bestanden 🙂
    Die Prüfungskommission war wirklich sehr nett. Wenn man die Antwort nicht sofort wusste, haben sie versucht, einen auf den richtigen Weg zu führen. Wie Eva schon sagte, lasst euch nicht vorab durch irgendwelche Horrorgeschichten verunsichern. Zeigt euch ein wenig devot und ehrfürchtig und fangt nicht das Diskutieren an. Die Prüfkommission ist nun mal für 30 Minuten der Kuchen und ihr nur der Krümel 🙂
    Die 30 Minuten gehen schnell rum, also fangt nicht an zu labern, wenn ihr die Antwort nicht wisst. Sagt offen „Weiß ich im Moment leider nicht“, und dann bekommt ihr geholfen oder eine andere Frage gestellt. Ich hatte das Gefühl, dass die Prüfer mit einer leichten Frage beginnen (Was macht eine Zündkerze?) und dann mit einer schweren Frage fortfahren (Wie hoch ist die Zündspannung?), um zu testen, auf welchem Niveau sie euch abholen können. Also nicht verunsichern lassen, wenn ihr Fragen auch mal nicht beantworten könnt. Das ist nicht schlimm…außer natürlich ihr wollt eine Eins in der Prüfung 🙂

    Ok, jetzt höre ich aber auch mal auf zu labern. Die Fragen der Schriftlichen hat Eva ja schon aufgelistet, auch waren bei mir einige Fragen in der Mündlichen deckungsgleich, daher hier nur die Auflistung der „neuen“ Fragen in meiner Mündlichen:

    Recht:
    – Zeichnen eines Zuges, Anhand von vorgegebenen Masseangaben (zgM und tM) für Zugfhrzg und Anhänger entscheiden und erklären, welche FE-Klasse zum Fahren des Zuges benötigt wird
    – Verschuldungshaftung:
    Wer haftet üblicherweise? Können auch Personen außer dem Fhrzg-Führer bei der Verschuldungshaftung herangezogen werden? Wenn ja, warum und ein Bsp nennen.
    – subjektive Tatbestandsmerkmale
    Genaue Definition der unterschiedlichen Vorsatzarten und der Fahrlässigkeit

    Technik:
    Nahezu die gleichen Fragen wie Eva, jedoch zusätzlich
    – Runflat: welche technische Einrichtung wird für den Betrieb von Runflat benötigt (automat. Überwachung des Luftdrucks in den Reifen)
    – Runflat: Ist eine Mischbereifung Runflat und Nicht-Runflat zulässig
    – Runflat: zulässige Höchstgeschw. und wie weit darf ich fahren, wenn ein Reifen defekt
    – Zündspannung einer Zündkerze
    – Unterschiede Zündkerze (Gewindelänge, -breite, Wärmewerte)
    – Welche Kräfte gehen bei einer Vollbremsung verloren (Querkräfte, Kammscher Kreis)

    Pädagogik:
    – Wo finde ich die Norm zu den Richtzielen der FahrschAusb? > §1 FahrschAusbO
    – Diese 3 Richtziele benennen und die wichtigsten Inhalte zu den einzelnen Richtzielen nennen
    – Als Bsp. ein Grobziel zu einem der Richtziele ausformulieren > z.B. Der FS kennt die Vorschriften der StVO und wendet die Regeln im Strassenverkehr sicher an.
    – Vorbesprechung und Nachbesprechung einer praktischen Fahrstunde: Nennen Sie die wichtigsten Inhalte und Möglichkeiten der didaktischen Vorgehensweise
    – Sonderfahrt Autobahn: Welche Ziele würden Sie in der ersten Sonderstunde Autobahn verfolgen?

    StVO:
    – genaue Definition des VZ 277
    Tangiert mich dieses Zeichen auch im Bereich FE-Klasse B/BE? Wenn ja, warum und Bsp nennen? (Etwas tricky, klar, mann muss mit der zgM des Zuges über 3.5t kommen, also z.B. Zugfhrzg 3.5t zgM und Anhänger 750kg zgM. Das Zugfhrzg darf dann aber KEIN PKW sein, da PKW bei diesem VZ ausgenommen sind)
    – Alles rund um BF17…Voraussetzungen Begleiter, Alkoholgrenzen Fahrer und Begleiter, muss der Begleiter seinen Führerschein dabei haben, Urlaubsfahrt nach Österreich?
    – Skizzen von verschiedenen Vorfahrtsfällen. Ich musste erklären, wer Vorfahrt/Vorrang hat und warum

    So! Das war’s, jetzt geht es ins Praktikum..
    Drücke euch -vor allem meinem Lehrgang- ganz feste die Daumen…ihr schafft das!

    Grüße
    Steffen

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